Prof. Dr. i. R. Armin Scherb

Prof. Dr. Armin Scherb

Im Ruhestand

Department Fachdidaktiken
Juniorprofessur Didaktik der Sozialkunde / Politik und Gesellschaft

Raum: Raum 0.021
Regensburger Str.160
90478 Nürnberg

Persönliche Website

  • 1972-1978 Studium an der Universität Erlangen Nürnberg in den Fächern Politik, Soziologie, Staatswissenschaften und Sport
  • 1978 1. Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Sport und Sozialkunde
  • 1979-1980 Referendariat am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen
  • 1980 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
  • 1986 Promotion im Fach Politikwissenschaft an der Universität Erlangen Nürnberg bei Prof. Dr. Gotthard Jasper
  • 2007 Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • 2008 Umhabilitation an die Universität Erlangen-Nürnberg

  • 1980-1997 Unterrichtstätigkeit am Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen in den Fächern Sport, Sozialkunde, Wirtschaftslehre/Recht und Geschichte
  • 1987-1988 Nebenberufliche Dozententätigkeit für die Deutsche Angestellten Akademie (Bildungswerk der DAG) im Fach Volkswirtschaftslehre
  • 1988-1989 Nebenamtliche Tätigkeit an der Fachoberschule Triesdorf im Fach Sozialkunde
  • 1990-1996 Dozententätigkeit an der Volkshochschule Gunzenhausen
  • 1992-1994 Referententätigkeit für die Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen (Beteiligung an der Qualifizierung von SozialkundelehrerInnen für das Bundesland Thüringen)
  • 1994 -1997 Lehrbeauftrager an der Katholischen Universität Eichstätt im Fach Politikdidaktik/ Politische Bildung (Ausbildungstätigkeit für alle Lehramtsstudiengänge und Magisterstudiengang Didaktik der Sozialkunde)
  • 1997 Berufung als Seminarlehrer für „Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung“ an das Leibnitz Gymnasium Altdorf
  • 1998-2006 Akad. Direktor an der Universität Bayreuth für Politische Bildung (Didaktik der Sozialkunde einschließlich Politikwissenschaft) / Tätigkeit in der Lehrerbildung und im Magisterstudiengang Soziologie für das Nebenfach Politikwissenschaft, Betreeung des Modulus Internationale Politik im interdisziplinären BA-/MA- Studiengang „Kultur und Gesellschaft Afrikas“ (2003-2006)
  • 1998-2003 Lehrbeauftrager an der Technischen Universität Chemnitz für Didaktik der Gemeinschaftskunde
  • 2003-2004 Lehrbeauftragter für das Fach Sozialwissenschaften einschließlich Methoden der empirischen Sozialforschung an der Fachhochschule Weihenstephan (Abteilung Triesdorf)
  • 2004-2005 Vertretung der Professur Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten
  • Von 4/2006 bis 3/2020 Leitung des Fachs Didaktik der Sozialkunde an der Universität Erlangen-Nürnberg
  • Seit Frühjahr 2020 im Ruhestand

In der Politikwissenschaft:

  • Politische Extremismen und Streitbare Demokratie, pragmatistische Demokratietheorie, Menschenrechte

In der Politischen Bildung:

  • Verhältnis von Streitbarer Demokratie und Politikdidaktik, Theorie und Philosophie der Demokratiebildung, Konzeptionen von Menschenrechtsbildung, Konzepte integrativer politischer Bildung
  • In der Politischen Bildung vertritt Armin Scherb in Anlehnung an die amerikanischen Philosophen John Dewey und Charles Sanders Peirce eine pragmatistische Position, wonach Wissenschaft und (Politische) Bildung nicht in erster Linie eine Suche nach Wahrheiten(en) sind, sondern vor allem dem Bestreben dienen, für vorfindbare Probleme und Hindernisse sozialverträgliche Lösungen zu finden.

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

Seminar Politische Extremismen am Hesselberg

Der Holocaust gehört zu den dunkelsten Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Insofern erlaubt die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts keinerlei Relativierung. Wenn jedoch die Rationalität der Urteile als oberstes Ziel politischer Bildung angesehen wird, sind detailgetreue Differenzierungen unverzichtbar. Mit der Aufschrift „Mut, Menschlichkeit und Gottvertrauen gab es auch in barbarischer Zeit“ bemüht sich eine am 16. Oktober 2016 in der St. Blasius-Kirche in Arberg enthüllte Gedenktafel um diese Differenzierung. Sie weist darauf hin, dass die katholische Bauersfrau Kreszentia Hummel und der damalige Ortspfarrer Josef Scheiber ein hohes persönliches Risiko eingegangen sind, um ein jüdisches Mädchen vor der Verfolgung der Nazis zu schützen. Dieses Mädchen ist die heutige Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern Charlotte Knobloch. Das hierauf bezogene Projekt einer Regionalisierung der Menschenrechtsbildung widmet sich der Entwicklung eines Konzepts historisch-politischen Lernens für die Marktgemeinde Arberg

Beiträge zum Hesselberg

Zeitungsartikel aus den Nürnberger Nachrichten vom 21-02-2017

 

 

Interviewbeitrag Radio 8 vom 14.02.2017

Außerschulischer Lernort für politische Bildung im und um den Torturm in Arberg

Weitere Informationen zu diesem Projekt können dem Online Artikel aus Nordbayern.de vom 26.01.2020 entnommen werden.

Bei Interesse klicken Sie bitte

hier

 

 

  1. Habituelle Demokratiekompetenz als Aufgabe der politischen Bildung
  2. „Heimat“ als politikdidaktische Kategorie
  3. Der Beitrag des Sports zur Demokratieerziehung an der Schule
  4. Streitbare Demokratie als Réligion civile?
  5. Erziehungsziele und streitbare Demokratie: Zur Verantwortung des Lehrers als Erzieher für das Verbindlichwerden der Verfassung
  6. Ist eine konstruktivistische Politikdidaktik möglich?
  7. Die Bedeutung der streitbaren Demokratie für die Substanziierung eines normativen Konzepts politischer Bildung
  8. Der Wunschbürger in der streitbaren Demokratie
  9. Parteiverbot und Demokratie: Politikwissenschaftliche Überlegungen zu einer „flexible Response“ der streitbaren Demokratie
  10. Werterziehungskonzeptionen und ihre Bedeutung für die politische Bildung an öffentlichen Schulen
  11. Komunikative Kompetenz als Voraussetzung für die Reflexivität politischer Urteilsbildung
  12. Kategorien als Sicherung der Reflexivität politischer Urteilsbildung – dargestellt am Beispiel der NPD-Verbotsdiskussion
  13. Politische Bildung zwischen Selbststeuerung und Standardisierung
  14. Schülerpartizipation als Ziel politischer Bildung?
  15. Politische Bildung zwischen Lebensweltbezug und System
  16. Pragmatismus und Demokratieerziehung
  17. Der Pragmatismus – Konzeptionelle Basis zur Förderung prozeduraler Demokratiekompetenz
  18. „Nazis sind Pop!“-Warum Jugendliche rechtsextremistischen Angeboten erliegen
  19. Wieviel „Wirtschaft“ braucht die Schule – Ein Beitrag zur Diskussion über das Verhältnis von politischer und ökonomischer Bildung
  20. Menschenrechtsbildung als Aufgabe für Politik und Bildung
  21. Wie können Flüchtlingsjugendlichen demokratische Werte erschlossen werden?
  22. Förderung von Medienkompetenz: Fake News und „Lügenpresse“ als Herausforderung für politische Bildung

  • Seit 1984 Kommunalpolitische Tätigkeiten, u.a. Wahlvorstand der Gemeinde Arberg
  • 1990-2002 Gemeinderat der Marktgemeinde Arberg
  • 1992 Mitwirkung bei der Gründung der überparteilischen „Mittelfränkische(n) Bürgerbewegung für Menschenwürde“ (seit 2003 Mitglied im Beirat der MFBM-Vorsitzender OB Dr. Ulrich Maly)
  • seit 1994 Mitglied im „Veldensteiner Kreis zur Erforschung von Geschichte und Gegenwart
  • seit 1998 Mitglied im Landesvorstand Bayern der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB)
  • seit 1999 (Gründungs-) Mitglied der Gesellschaft für Politikdidaktik politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE)
  • seit 2001 Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (CVPW)
  • seit 2003 Mitglied im Bundesvorstand der DVPB
  • seit 2003 Redakteur der Zeitschrift POLIS hgg. von der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW)
  • 2004-2006 Mitglied im Zentrum für Schulforschung und Lehrerbildung der Universität Bayreuth
  • seit 1/2010 Vorsitzender des Landesverbands Bayern der DVPB

Aufnahme vom Bayerischen Rundfunk aus der Reihe Alpha Demokratie vom 10.12.2019